Earth Hour

Wie jedes Jahr gilt auch dieses Mal: Ich beteilige mich nicht an dieser Augenwischerei.
Mein Beitrag zum Energiesparen ist hart. Er ist alltäglich. Ich verzichte auf das Autofahren, ich überlege jeden Tag – und wenn ich schreibe jeden Tag, dann handelt es sich auch um jeden einzelnen Tag, darauf. Manchmal weiß ich nicht, wie ich an Lebensmittel kommen kann. Mir bleibt nur die Drogerie, denn es gibt im Umkreis von 2 km kein einziges noch so winzig kleines Lebensmittelgeschäft mehr. Und die, die in zwei bzw. drei Kilometer Entfernung zu erreichen sind, erfordern die Höhensteigung von 17%.
Ich jammere nicht, will das auch nicht am heutigen Tag tun. Aber mit den neuen Einschränkungen, die die Gesundheit mit sich bringt: Langsam wird es kompliziert.
Das möchte ich an dieser Stelle sagen – und auch das: es wäre schön, wenn sich mehr Menschen im Alltag mit dieser Problemstellung auseinandersetzen würden.
Eine Stunde das Licht ausschalten, kommt mir sehr kindisch vor.

Comments (2)

WolfskatzeMärz 26th, 2011 at 20:37

*unterschreib*

Was bringt es im Grunde genommen für eine Stunde das Licht auszumachen, wenn man den Rest des Jahres verschwenderisch mit solch einem Gut umgeht?
Gut, ich will nicht sagen, dass alle verschwenderisch sind, ich meine es im übertragenen Sinn.

Wenn wir jeden Tag bewusst leben und sparen, wo man sparen kann (Strom, Wasser, Abfall ….) dann tut man mehr, als einmal im Jahr den Strom abzustellen.

In dem Sinne, du hast vollkommen recht.

Schön, dass du es in Worten gefasst hast :o)
Danke schön.

ClaudiaMärz 26th, 2011 at 20:58

Na ja, es begleitet mich ja auch schon Jahrzehnte lang. Missionarisch bin ich nicht und das ist vielleicht auch der Grund, wenn mich die Menschen entsetzt anschauen, wenn ich auf die Frage nach dem Auto fahren oder fliegen antworte: Ich spare Abgase.
Die Arbeitswelt verlangt da ziemlich viel Anpassung und eine Mensch, den man nicht anhand seines Automodell einschätzen kann – das ist ja schon unheimlich.

Was soll’s? Nur seit ich allergiebedingt noch weiter in den Grundnahrungsmitteln eingeschränkt bin, wird es verdammt hart. Jedenfalls wünsche ich mir mehr erd-bewusste Menschen: jeden Tag und jede Nacht.

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