Lebenswert

Mir geht es gerade so richtig rund herum gut. Mein Leben brodelt in Literatur. Meine Gefühle schwelgen in Poesie. Meine Liebe suhlt sich in Verklärtheit.

Sehr intensiv: das Gefühl zu leben.
Weit weg: der Druck und die Last der Arbeit.
Das liebe ich an diesen freien Tage: dass ich nicht ständig im Kopf haben muss, was geschieht in meiner Abwesenheit dort.
Gestern habe ich einen Teil des Textes vom Novemberschreiben überarbeitet und war sehr angetan von den Textstücken. Vielleicht liege ich falsch, aber mir kam es so vor als seien es die besten Prosasachen, die ich je geschrieben habe. Wahnsinn, was ich in den letzten Wochen so geschultert habe. Im Alltag geht das oft so in der Mühle unter. Wenn ich dann noch daran denke, dass es mir gesundheitlich und körperlich auch nicht immer so durchgehend gut ging, war das eine erstaunliche Leistung.
Wäre schön, wenn ich daran anknüpfen könnte im neuen Jahr.

Was ein wenig ungewohnt ist, ist dass sich Literatur und Leben vielleicht einen Hauch zu sehr vermischen, aber das kann ich offensichtlich nicht ändern. Da habe ich etwas in Bewegung gesetzt, das ich nicht mehr stoppen kann. Nicht mal ein Warnschild aufstellen kann ich. Nur hier in der Sammelmappe: Vorsicht Literatur! Steht da drauf.

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