Lügen wir uns glücklich!

Genau! Das ist doch einmal eine Idee. Eine gute? Wer weiß. Vielleicht nur eine gute Idee für die von uns, die das Glück suchen. Aber vielleicht täusche ich mich und sie ist auch geeignet für die Melancholischen unter uns, die die Schwermut verehren. Jedenfalls ist er lesenswert, der Artikel.

Die grosse Liebe, der vergangene Urlaub, das tolle Auto: Weite Teile der Realität sind enttäuschend und unserer permanenten Aufschönung bedürftig.

Von Wilhelm Genazino

via Mordatella auf Twitter
Die, die immer die Fahrkarten vollkritzelt und etwas Aufmunterung gebrauchen kann.

Comments (2)

piriAugust 30th, 2010 at 13:18

Genazino ist immer lesenswert. Aber uns glücklich lügen? Dann hätte ich ja schon wieder Bauchweh ob der Lügen und dann wäre ich auch nicht mehr glücklich!

Lass uns lieber unsren Wehdam, unsre kleine liebe und den Spaziergang im Park …

Liebe Grüße (liegst du immer noch im Bett? Dann wünsche ich dir Aufstehzeiten!)
Petra

ClaudiaAugust 30th, 2010 at 16:02

Danke für die Genesungswünsche!
Genazino meint es ein bisschen anders mit den Lügen:

Man sollte Alltagslügner als Spieler begreifen, die die kritische Einstellung zu sich selbst verloren haben. Nur im Lügen übersteigen sie ihren Schmerz und das «bösartige Ressentiment gegen die Wirklichkeit», wie Natalia Ginzburg sagte.

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