Männerliteratur

Mir ist vollkommen unklar, warum eins erwachsenen Menschen selbstverständliche Dinge wieder und wieder erläutern sollte. Vielleicht fehlt mir da ein Kommunikationsgen. Das ist möglich. Antje verliert in dieser Hinsicht nie die Geduld.
Aber ich hab den Verdacht, dass es bei den Ausrastern bzgl. der Literaturpreise und des Literaturbetriebs gar nicht um das Verstehen geht. Wie bei vielen anderen Themen auch. Sonst käme ja auch der Hass und die Aggression nicht so durch. Sie verstehen das schon, aber sie wollen die Macht für sich und daher die Aggressivität. Sie probieren es einfach. Und da sie mit Lautstärke und Pöbel regelmäßig Frauen zum Schweigen bringen ist das ein altbewährtes Mittel.

Eins das im Alltag durchgängig verwendet wird. Das funktioniert einwandfrei.

Denn sie wissen ganz genau, was sie tun.

P.S.: Der Anteil von Lesern ist übrigens sehr, sehr viel kleiner, gegenüber den Leserinnen und die Anzahl der Autorinnen ist immer noch höher als die der Autoren. Aber wen interessiert das?

Comments (2)

rittiner & gomezApril 26th, 2015 at 14:26

leider haben sie absolut recht und besserung ist nicht in sicht.

GraugansApril 26th, 2015 at 18:58

Ich hatte unlängst ein durchaus kritisches Gespräch über die altbekannten Steitpunkte in der katholischen Kirche mit einer 22jährigen Germanistik- und Theologiestudentin, die dann aber, als es um Karriere und Kinder ging sagte, das mit „dieser“ Emanzipation möchte sie nicht so gern, denn sie wolle ja auch ganz als Frau leben…was sollte ich da noch sagen? Und was, wenn eine sagt, daß sie diese Verweiblichung nicht brauche in der Sprache, sie wüsste doch, daß sie eine Frau wäre…meine Güte…ich glaube, die Bildermacher haben recht, es ist keine Besserung in Sicht…vor allem das, was die eigenen Artgenossinnen von sich geben schmerzt besonders! Liebe Grüsse

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