Meine geniale Freundin

Cover: Meine geniale Freundin

Meine geniale Freundin von Elena Ferrante

Der erste Band der neapolitanischen Saga der Autorin, die unerkannt bleiben wollte und nun doch an die Öffentlichkeit gezerrt wurde. Von diesem Buch geht eindeutig ein Sog aus, der mich total erfasste.
Rein in die Geschichte und wissen wollen, wie es weiter geht. Was passiert da? Wie dreht sich das Schicksal? Wer wehrt sich? Wer duckt sich? Warum um Himmels Willen, lässt sie das jetzt zu?
Die Erzählung ist rasant und tiefgründig. Die Sprache eher einfach.

Von der Presse und dem Feuilleton wurde das Buch in den höchsten Tönen gelobt und ich habe mich zwischenzeitlich gefragt, ob das Lob in diesem Ausmaß gerechtfertigt ist. Außer diesem Sog, der von dieser Geschichte ausgeht, habe ich keine weiteren Argumente gefunden.

Ja, die Sprache ist einfach.
Ja, die Geschichte wird zwischendurch etwas geschwätzig.
Ja, die Figuren haben ihre Schwächen.

Aber, das alles reicht nicht, um der Geschichte ihren Glanz zu nehmen oder ihren Figuren die Anziehungskraft. Ich will mehr wissen über Lila und Elena. Ich will wissen wie ihr Leben weitergeht und wohin das Schicksal sie führt.

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