Lebensschnipsel

Wenn Teilen und Schenken ein besseres Image hätte, als „andere Leute übers Ohr hauen“, dann wäre schon viel gewonnen in dieser Gesellschaft.

Rufus Wainwright nimmt mit 1500 Menschen „Halleluja“ auf. Ich hab so meine Schwierigkeiten mit dem Text. Ich verstehe nicht alles und bin immer vorsichtig mit Texten, die sich mir nicht ganz erschließen.
Jetzt kommt das ABER.
Ich habe eine tolle Erinnerung an einen Tatort in dem das Lied oft gespielt wurde. Mag den Tatort nicht googlen und ihn nicht noch einmal sehen, weil sonst dieses Traumgefühl vielleicht verschwindet. Dieses Gefühl etwas ganz besonderes anzusehen, fast Teil einer ganz besonderen Geschichte zu sein – und vielleicht hab ich mir den Tatort mittlerweile in meiner Erinnerung zurecht gekitscht. Vielleicht gibt es ihn in dieser Form gar nicht und falls das so ist, dann kann die Ursache nur dieser Song sein.

Glas auf Tisch

Gärtner sind wir, blumenlos gewordene.

Und stehen auf einem Stein, der strahlt.

Und weinen.

 

Nelly Sachs die Nobelpreisträgerin der Literatur kämpft in ihren Briefen mit der Grammatik und der Zeichensetzung der deutschen Sprache. Wer bringt jetzt den Literaturkritikern bei, dass es nicht nur eine Integration in die deutsche Sprache gibt, sondern auch eine Ausbürgerung. Oder wäre Verflüchtigung der bessere Ausdruck, wenn dir die Heimatsprache abhanden kommt, weil sie dir ausgetrieben wurde und du flüchten musst.

Mir bleibt die Zeit und der Ort und der Traum. Der Klang der Blicke. Ein schöner Buchtitel. Ein Anlass zum Träumen.

Das Wochenende füllt mich aus. Nicht nur mit Klang.

Vieles ist gut.

 

 

 

 

 

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