Der stille Kampf mit der Selbstfürsorge
Ich habe erst spät im Leben gelernt, auf mich selbst zu achten. Oder besser gesagt, ich habe damit begonnen auf mich selbst zu achten.
„Das Herz will sich selbst versorgen, doch wer gibt ihm die Zeit?“
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Doch sie ist oft schwieriger, als sie klingt. Es ist mühevoll ihr Alphabet zu lernen, sich die Vokabeln anzueignen und die Gramatischen Regeln der Selbstfürsorge zu erlernen. Mit kleinen Babyschritten komme ich weiter. Schritt für sich. Mutig sein und meine inneren Glaubenssätze austauschen, das ist mein Weg auf dieser Odyssee. Vor allem die Glaubensätze helfen mir weiter.
Doch Vorsicht ist geboten. Nicht alle, die meine Hilfe suchen, tun dies mit reinen Absichten. Manchmal lauern toxische Beziehungen im Umfeld, getarnt als außerordentlich hilfebedürftige Konstellationen. Sie saugen meine Energie aus und lassen mich leer zurück. Es ist wichtig, wachsam zu sein und zu erkennen, wann ich mich von solchen Dynamiken distanzieren muss.
Selbstfürsorge bedeutet auch, sich von allem zu befreien, was mir nicht guttut. Es bedeutet, nein zu sagen, wenn es notwendig ist, und ja zu mir selbst und zu all den tollen Sachen, Erlebnissen und Erfahrungen, die die Welt offener und freier machen.
Denn nur wenn wir auf uns selbst achten, können wir auch für andere da sein – stark, gesund und voller Liebe.
Liebe Claudia, da sprichst du etwas an, was ich immer und immer wieder vernachlässige. Ja, ich kasteie mich diesbezüglich selber und gestehe mir nicht zu, gut zu mir sein zu dürfen.
Für dich hoffe ich, dass du es schaffst, dir die Liebe zu geben, die du verdient hast und die du brauchst. Herzlichst, piri