Der langsame Schritt

„Der langsame Schritt der nichts versäumt.“
Ich gehe ihn gerne, den langsamen Schritt. Warum auch nicht? Geboren im Zeichen der Schnecke passt er ganz gut zu mir. Nur in die Zeit, in die passt er nicht.
Die Zeit rast dahin und die Arbeit gibt einen Takt vor, der manchmal geradezu irrsinnig ist. Es hat keinen Sinn, den Takt komplett zu ignorieren. Sie wird dann zu einem schwarzen Loch im meinem Alltagsuniversum, in dem meine Energie verschwindet. Manchmal ist es eine Lösung einen ruhigen, pulsierende Quasar zusätzlich zu plazieren. (Einen Quasar, wie ich ihn mir vorstelle – denn beim nachlesen merke ich, dass der Wikipedia Quasar gar nicht so schön pulsiert, wie ich mir das wünsche.)
Nun ja, jedenfalls ist es gut eine ruhige, pulsierende Energiequelle an geeigneter Stelle zu plazieren.

Zur Not, nehme ich einfach mich.

Comments (2)

rittiner & gomezMärz 25th, 2010 at 09:40

entschleunigung – sehr schön.
wir sind ja stolz, das unsere ausdauer immer besser wird, wir können jetzt auf der gleich langen strecke, länger unterwegs sein.

[…] erfordert von uns, dass wir uns nach seinen Bedürfnissen richten, er stellt Ansprüche an uns, gibt den Takt vor. Da kann es vorkommen, dass man die eigene Melodie nicht mehr erkennt und nur noch auf die, die von […]

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