Ganz schön was los

Bin jetzt seit einer Stunde wach und habe mir einen Plan für den zweiten Tag des 29c3 zurechtgelegt. Am ersten Tag hat es nur für drei Vortrãge gereicht, dann habe ich übermüdet abgebrochen. So viele Menschen und bisher habe ich noch kein bekanntes Gesicht getroffen. Höchstens aus der Ferne mal kurz jemanden gesehen. Das Gebäude ist so groß und weiträumig, aber was mich beruhigt, ist, dass ich irgendwie immer bei der Hall 1 lande, wenn ich nicht mehr weiß, wo es weitergeht.

Gestern hat es doch noch etwas gedauert bis ich meinen Weg zum Hotel und dann zum CCH fand. Blöderweise noch mit dem Zwischenfall, der mich mich ziemlich erschreckte. Wenn es mich die Brille gekostet hätte, dann hätte ich einpacken können, denn eine Ersatzbrille mitzunehmen auf diesen Gedanken wäre ich ja nie gekommen. (hätte auch nichts genutzt, der Gedanke, denn ich besitze keine).
Aber kurz zu den Vorträgen. Ich habe mir Constanze Kurz und Frank Rieger zu der Antiterrordatei und dem Stand der Verfassungsklage angehört, dann den Talk zum Stand des Datenschutz auf EU-Ebene und zum Schluss den Vortrag von Ben zu INDECT. Beim letzten Vortrag gab es gratis noch ein paar anschauliche Beispiele aus der Praxis, wie ein Vortrag nicht laufen sollte – und dann sofort aber auch die Bestätigung dafür, dass das Publikum auch über sieben Todsünden während eines Vortrags hinwegschaut, wenn die Vortragende nur hinlänglich sympathisch ist.
Es ist wie immer im Leben, den einen hört man gerne zu, bei den anderen wartet man geradezu ab, bis sie nur einen Fehler machen.

Das Ganze drum herum habe ich noch nicht überblickt. Zuviel Input und Reizüberflutung in den ersten Stunden vielleicht.

Jetzt schaue ich mir noch die Keynote, die ich gestern verpasst habe, an.

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