Journal26112021

Freitag ist im Büro zum Tag der Beichttelefonate geworden. 80% Zuhören am Telefon. 20% bleiben für meine ToDos. Die Welt rüttelt sich zurecht und die Menschen versuchen ihren Platz zu erhalten. Sie üben sich im Klammergriff, der absehbar nicht halten wird.

Ich versuche die Pandemie und ihre Dramatik auszublenden. Es kommt alles so, wie es kommen muss, weil seit dem Sommer klar war, dass niemand gewillt ist einzuschreiten. Der Wahlkampf hat uns das Genick gebrochen.

Meine Gedanken kreisen schon lange nicht mehr, sie ziehen sich zurück, wie das Meer kurz vor einem Tsunami. Dann brechen sie über mich herein und überfluten mich mit Angst, Kummer und Sorge.

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