Mehr offene Videoüberwachung am Arbeitsplatz

Verbot für Videoüberwachung am Arbeitsplatz titelt die Frankfurter Rundschau,
Koalition verbietet heimliche Videoüberwachung am Arbeitsplatz heißt es schon etwas genauer bei der Zeit. Auch andere Zeitungen titeln ähnlich: Verbot der heimlichen Videoüberwachung.

Die Betonung liegt auf heimlich! Denn die Koalition legt ein Gesetz vor, das die offene Videoüberwachung ermöglicht. Bei der offenen Videoüberwachung bedeuteten die Regelungen eine Verschlechterung gegenüber der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts. Denn das erlaubte die Videoüberwachung nicht permanent und auch nicht zur Leistungs- und Qualitätskontrolle.

Schöne neue Arbeitswelt! Hoffentlich verschlafen das die Gewerkschaften nicht.

Comments (7)

schneeschmelzeJanuar 12th, 2013 at 19:11

Kurz vor der Wahl wird nochmal die eigene Klientel bedient: Arbeitgeber, Vermieter und alle, die Ressentiments gegen Arme haben (Prozeßkosten- und Beratungshilfe). Was für eine merkwürdige Versammlung…

ViolineJanuar 12th, 2013 at 19:14

Oh ja, ich hoffe, dass die Gewerkschaften wieder aufwachen.

claudiaJanuar 12th, 2013 at 19:14

Mir fehlen die Worte. Aber vor allem auch darüber, wie diese Nachricht verkauft wird.

schneeschmelzeJanuar 12th, 2013 at 19:46

Newspeak. Und die Blogs als Korrektiv der Konzernpresse. Bloß daß die Gewerkschaften wieder aufwachen… glaube ich nicht.

ViolineJanuar 12th, 2013 at 20:48

Sowas ging mal ins KZ. Genauso wie die SPD. Seufz.

[…] zum Beschäftigtendatenschutz, der am 1. Februar verabschiedet werden soll. Ihr erinnert Euch: Offene Videoüberwachung am Arbeitsplatz soll für alle Arbeitgeber erlaubt werden. Die schöne neue Arbeitswelt lässt […]

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