Was ist da los?

Wikileaks ist auf der org-Domain nicht mehr erreichbar.

Der DNS-Provider EveryDNS.net hostet nicht mehr die Domain wikileaks.org und verweist auf die anhaltenden DDoS-Angriffe auf die Whistleblower-Webseite. Zuvor hatte bereits Amazon Wikileaks von seinen Cloud-Servern geworfen.

Im Laufe des Tages sind sie hin und hergezogen. Unter http://213.251.145.96/ sind sie auch ohne DNS erreichbar. Obwohl immer noch nicht richtig klar ist, wer hinter wikileaks steckt und wohin ihr Weg geht. Eins ist klar: Die Feinde sind mächtig und mächtig ist auch die Power, die sie entgegenstellen. Es wird immer spannender den Machtkampf zu beobachten.

Amazon hat auf den Vorwurf reagiert, man habe Wikileaks auf Druck der US-Regierung hin als Kunde rausgeschmissen. Das sei nicht korrekt, man habe Wikileaks lediglich rausgeschmissen, weil die in der Cloud gehosteten Daten die eigenen AGB verletzten.

Die Verschwörungstheorie lautet natürlich, dass die US-Regierung dahinter steckt.

Was es auch immer ist, es ist ein historischer Machtkampf. Ein Kampf, der wahrscheinlich entscheidet, wie das Internet in zehn Jahren aussieht. Keep us strong. Das wünsche ich mir, weiß aber nicht genau, ob ich damit wikileaks meine.

Hier geht’s zum Interview, das Julian Assange heute dem Guardian gab.

Julian Assange answers your questions
The founder of WikiLeaks, Julian Assange, answers readers‘ questions about the release of more than 250,000 US diplomatic cables

Comments (1)

[…] Spannend bleibt es ja, das kann ich nicht anders sagen. Jetzt hat Paypal das Wikileaks-Konto gelöscht. Udo Vetter meint auf Twitter dazu: PayPal: “WikiLeaks betrügt nicht auf ebay, zockt nicht online ab und wäscht auch kein Geld. Deshalb mussten wir das Konto leider schließen.” […]

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