Wochenticker

Ist ja nicht so, dass es nichts weiter zu berichten gibt, nur weil ich Blogpause mache.

Montag: Dankbar und gerührt über die Tatsache, dass Hessen zum ersten Mal keine Neuinfektionen und keine neuen Toten meldet.

Dienstag: Gemerkt, dass die Null Endungen einem Fehler geschuldet sind. Am frühen Morgen in der sonst menschenleeren Stadt viele Polizisten gesehen, einige grüßten mich, erst am Abend den Zusammenhang mit dem Mordprozess gegen Walter Lüpke erkannt, das war wohl die Einheit, die lange vorher das Umfeld um das Gerichtsgebäude in Augenschein nahm.

Mittwoch: Hektik vor sechs Uhr morgens und Angstausbrüche, falscher Alarm, wöchentliches Schwesternzerimoniell,

Donnerstag: Erster Tag der Lesungen zum Bachmannpreis mit spannenden Autorinnen.

Freitag: Gestern mehr als 60 Neuinfektionen in Hessen. Soweit waren wir Mitte Mai schon mal. Wie gut, dass gestern die neuesten Lockerungen verkündigt wurden. Die Schulen machen nach den Sommerferien ohne Abstandsregeln weiter. Wer denkt sich diesen Schwachsinn aus.

Auch Freitag: Drei Runden Pech bei den Lesungen aus Klagenfurt. Hat wohl nicht sein sollen.

Samstag: Im Navajo-Reservat ziehen die Infektionen ihre tödliche Kreise. Sie sind stärker betroffen als jede andere Region. Da das Reservat über mehrere Staaten verteilt ist, geht das aus den üblichen Statistiken nicht so hervor. Jetzt schließt die Navajo-Times für zwei Wochen, weil es auch bei ihr Covid-19 Fälle gibt.

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