Allein

Heute habe ich noch einen Versuch gewagt und einen meiner lyrischen Texte aufgenommen. Wer sich den Text “allein” anhören möchte, findet ihn hier.

allein

Ich fühle mich gerade sehr allein. Völlig grundlos und ohne äußeren Anlass. Die Welt um mich herum scheint keine Lautsprecher zu haben. Alles ist leise, in Watte gepackt. Ich habe Grund mich zu freuen, aber mein Gemüt traut sich nicht. Hält mich fest, drückt mich an die Wand und schlägt die Tür zu.

Ich fühle mich gerade sehr allein. Absolut irritiert und abgestellt. Die Welt um mich herum strahlt Kälte aus. Kalt ist mir und fröstelig. Die Sonne hat sich hinterm Schloß versteckt. Lässt mich allein vorm Felsen sitzen.

Ich fühle mich gerade sehr allein. Und wollte doch einen Freudentanz tanzen. Ein Freudenfeuer anzünden und ein Freudenfest feiern. Aber meine Seele traut sich nicht. Will die Geister nicht wecken, sie nicht aufmerksam machen.

Ich will allein sein mit meinem Glück. Zu zweit – allein.

Ich fühle mich noch mal allein. Mit ganzer Seele, von ganzen Herzen – nur einen Augenblick.

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