Augen zu

– und durch. Sagt der Volksmund. Aber das ist kein Motto für mich.

Augen zu – und in Deckung gehen, schon eher. Mich in die Ecke setzen, die Augen schließen und von schönen Tagen träumen. Vergangene und kommende Tage.

Manchmal muss man wegsehen können. Wegsehen und weghören. Nicht alles ernst nehmen, was mir der Alltag als Ernsthaftigkeit aufdrücken will. Was oberflächlich wichtig erscheint, muss nicht mein Leben bestimmen – es reicht, wenn es ein paar Stunden bestimmt.

Augen zu und auf den Atem lauschen – und nie: mit dem Kopf durch die Wand.

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