Aus der virtuellen Deckung mit digitalem Visier bloggen

“Wer politisch mitreden und etwas bewegen will, muss aus der virtuellen Deckung kommen. Sonst macht er sich die Sache zu einfach und denen, die ohne digitales Visier in aller Öffentlichkeit kämpfen doppelt schwer.”

Das ist ein Auszug aus der Kolumne von Klaus Staeck in der heutigen Ausgabe der Frankfurter Rundschau.

Hmm, da fühlt sich wieder mal jemand aus der Deckung heraus angegriffen. Über den Umweg der unpolitischen Jugend, den unpolitischen Studenten kommt er zum Hühnchen rüpfen mit der Blogosphäre. Da wird gemeckert und gejammert, statt sich auf die Straße zu stellen und politische Arbeit zu leisten. Ämter übernehmen. Aber übernehmen nicht schon lange, die die Ämter, die nie auf der Straße standen? Die, die nie in ihrem Leben Plakate geklebt haben, die nie durch das Viertel gelaufen sind und die Mitgliederbeiträge eingesammelt haben. Aus welcher Deckung heraus tauchen diese Politikertypen immer wieder auf? Das sind doch genau die Typen, die die Politik so unattraktiv für junge Menschen machen. Es fehlt die Emotionalität, das Herzblut!

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