Die schwedischen Gummistiefel

Eins ist der Roman nicht: ein Krimi.
Daher kommt wohl die Enttäuschung von einigen Lesern, denn zunächst startet die Geschichte mit einer mysteriösen Brandstiftung, die das Potential zum Thriller hätte. Aber Hennig Mankell geht dieses Mal einen anderen Weg. Er lässt seinem Protagonisten freien Raum zum Denken und Fühlen. Sein Verhalten ist an einigen Stellen nicht nachvollziehbar, kaum sympathisch. Man möchte ihn ein ums andere Mal auf den rechten Weg zurück stupsen. Aber er stolpert weiter. Am Rande seines Lebens.

Es ist ein nachdenkliches Buch mit viel Raum für den Tod. Zu empfehlen für Menschen, die beim Lesen in das Leben anderer Menschen eintauchen möchten.

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