Es tröpfelt und tröpfelt

Das Schreiben an der Autobiografie gestaltet sich zäh. Ich bin interessiert und mit dem Wiki habe ich die ideale Sammel-Schreibgelegenheit für mich geschaffen, um an der Autobiografie zu arbeiten, dennoch ist es ein großer, klobiger Klotz. Da sperrt sich so einiges und will mir den Weg nicht frei machen. Dabei bin ich doch erst am Sammeln der Erinnerungseindrücke, ganz frei von den Krisen und den Seelenkämpfen und -krämpfen, ganz locker und leicht könnte es fließen und tröpfelt und tröpfelt doch nur vor sich hin.
Mir ist im Moment nicht danach mir Druck zu machen. Ich nehme das Tröpfeln so hin. Ich nehme die heilende Wirkung des sinnlosen Zeitvertrödelns hin, die Entspannung durch die Online-Spielereien. Das FarmVille und FishVille und wie sie alle heißen.
Die Zeit fließt durch mich hindurch: sie tröpfelt nicht. Die Zeit fließt und am Horizont sehe ich die 2010 auftauchen. Was sie mir wohl bringen mag?
Bin ich wirklich so neugierig darauf, das zu erfahren? Wie ein Teenager, der im Horoskop, die Vorhersage für die nächste Liebelei erfahren will?

Gestern, heute und Morgen. Erinnerung, Gegenwart und Zukunft. Alles ist im Augenblick seltsam präsent. So gleichzeitig präsent, wie noch nie in meinem Leben.

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