Frau L. zündelt

Frau L. schürt das Feuer der Menschenverachtung an. Und fühlt sich gut dabei. Ihr bleibt nichts im Hals stecken. Sie wächst 5 cm über sich hinaus, weil sie so stolz und taff zu ihren abscheulischen Gedanken steht.

Irgendwas läuft in ihrem Kopf ziemlich quer. Oder ist es doch nur ihre arme, missratenen Seele, die verhindert, dass sie ihre eigenen Ängste und Befürchtungen reflektieren kann.

Die Sprache ist das Werkzeug der Schriftstellerinnen. Frau L. macht daraus ein Folterwerkzeug.

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(Das Plakat hängt in Kuba in der Tabakfabrik, hinter dem Büchertisch der Vorleserin.)

Versuche das Feuer zu löschen, machen einige kluge Menschen:
Die Sopranisse
Jo Lendle
Robert Koall – sozusagen der Gastgeber von Frau L.

Comments (2)

FidiMärz 7th, 2014 at 18:32

…aber nicht alles, was eine Schriftstellerin spricht, ist „Sprache“!

claudiaMärz 7th, 2014 at 19:09

Für mich ist das Sprache, die als scharfe Waffe eingesetzt wird – und das kennen wir schon. Diese Waffe hat dem Nationalismus viele Gefechte gewonnen. Noch bevor die anderen Waffen zum Einsatz kamen.

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