Freundlichkeit ist eine Tugend

Freundlichkeit ist eine Tugend, hieß es früher und für die Höflichkeit gab es den Knigge, die Tanzschule und die Oberlehrerinnen und Oberlehrer. Der Höflichkeit habe ich nicht immer über den Weg getraut, zu oft war sie mit Unehrlichkeit oder einer Schleimspur verbunden. Je älter ich werde, desto mehr weiß ich die Höflichkeit zu schätzen und freundliche Menschen sind die Sonnenstrahlen in meinem Arbeitsleben, denen ich mit Aufmerksamkeit huldige, als Dank für die Erquickung meiner geplagten Alltagsseele.

Ist es wirklich so trostlos? Ja, es ist. Es ist tatsächlich so. Ob an der Arbeit, in der Nachbarschaft oder hier im Internet. Der Umgangston ist seltsam rauh und grob geworden. Die Stimmen schwingen sofort mit Oberton und selbst die rudimentären Höflichkeitsregeln gelten nur ansatzsweise.
Jeder bemängelt die mangelnde Wertschätzung durch die anderen und bekritelt im selben Atemzug die Miteinanderarbeiten, die Miteinanderwirkenden.

Es lebe die Freundlichkeit!, denke ich bei mir und schau sie mir an. Es lebe die Wertschätzung, die herzliche Höflichkeit und das solidarische Miteinander!

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