Journal02052025
Heute im Traum viele Busse und Bahnen verpasst, den falschen Weg eingeschlagen und den Treffpunkt nicht gefunden. Die Bahnhöfe verwechselt. Anstrengende Tråime sind Nebenwirkungen der Allergiemedikamente. Ich wache zerschlagen auf, verbringe die Tage im Nebel und gegen Mittag könnte ich mich erschöpft und ausgelaugt in eine Ecke legen und mein Bewusstsein ausknipsen. Die Medikamente nicht zu nehmen, führt in einen ähnlich erschöpfenden Zustand. Mir bleibt also immer die Wahl, welchen ich gerne hätte.
Damit sich dieser Zustand nicht so öde anfühlt, sorgt meine Verdauung regelmäßig für Spannung und Abenteuer in meinem Alltag. So ein Darm verfügt über einen Wichtigtuermodus, der sehr aufdringlich sein kann. Gekrönt wird das Ganze durch mentale Seltsamkeiten, die sich mein Körper leistet. In der Fachsprache sagen sie, er reagiert so, weil er die Umgebung nicht für sicher hält. Er soll lernen, dass die Umgebung sicher ist und dass er seine Alarmierung einstellen kann.
Tiefer Seufzer meinerseits an dieser Stelle. Ich habe die letzten zwei Jahre viel sonderbares Vokabular gelernt. Ich habe mich auf eine interessante Reise gemacht und bereue sie nicht. Aber ich bin trotzdem nicht sicher, ob mir Vokabular und Reise in irgendeiner Weise geholfen haben.
Nice to have, heißt das heutzutage. Das auf alle Fälle. Aber darüber hinaus, findet ihr mich ratlos seufzend.
Ich male jetzt mein abendliches Blumenbild. Weil es mittlerweile viele Bilder sind, gehe ich dazu über vorhandene Bilder zu übermalen. Sie wie Geschichten weiterzumalen.
Anstrengend ist das manchmal, immer eine (nicht befriedigende) Entscheidung treffen zu müssen. Teufel oder Beelzebub.
Und heiter bleiben (werden) und nie den Mut verlieren.
Da leistet sich der Körper oder die Psyche schon mal Aussetzer, biegt falsch ab oder landet m falschen Ziel.
Wie bekannt mir diese eindrucksstarken Zug- und Ziele-Träume vorkommen. Sich verirren. den richtigen Ort nicht finden.
Ich mag, dass du weiter malst!