Journal10102025
Wie kann ich leben, wenn um mich herum alles den Bach heruntergeht?
Dazu fehlte mit monatelang die Antwort. Ich war fast davon überzeugt, dass es darauf gar keine Antwort für mich gibt. Zu empfindlich, dieses Mimosenseelchen mit dem mich das Schicksal augestattet hat. Aber so nach und nach lichtet sich die Panik und der Schrecken über eine immer weiter von faschistischen Denken und Handeln durchdrungene Welt.
Wichtig wird es sein, den eigenen Alltag zu zelebrieren.
Tu was dir gut tut, sorge für dich und deine Lieben.
Sei weitsichtig und kümmere dich um deine Sicherheit und die der Menschen in deiner Umgebung.
Verliere dich nicht im Dunkel der Katastrophennachrichten.
Sei hilfsbereit und freundlich. Wir können das alle brauchen.
Mach die Augen auf und biete Hilfe an. Jeden Tag. Immer wenn du kannst.
Rede und handle wertschätzend. Höre zu.
Klicks sind Klicks, aber Menschen sind Menschen. Menschen brauchen Unterstützung, Bestätigung, Anerkennung. Gib sie freizügig.
Sei großmütig zu dir und denen, die dir nahestehen.
Bereite Freude, wann immer und wie auch immer es dir möglich ist.
Liebe Claudia, vielen Dank für diesen Beitrag. – Ich habe das auch immer mal wieder durch, und ich finde sehr wertvoll, was du da schreibst. – Ich habe es nur auf ähnliche Weise geschafft, bis jetzt durchzuhalten. Es gab Zeiten, da hatte mich die Depression fest im Griff. Viel Glück und guten Mut wünsche ich dir! Genieße das Leben!
Lieber Jens, ich danke dir sehr.
Das ist sehr schön. Und wohltuend.
Ich versuche mehr und öfter Menschen anzulächelln