Journal12012022

Es geht mir nicht gut. Ich fühle mich schwach.

Knötchenflechtenblüte-Hochsaison.
Mir blüht da was im Mund.

Aber wenigstens hat die Krankheit einen poetischen Namen.

Nun ja. Jetzt folgt die nächste Eskalationsstufe: Die Ambulanz der Uniklinik Haut. Keine Ahnung, wie lange ich auf einen Termin warten muss. Die Telefonnummer ist nur noch dazu da, um auf das gut versteckte Online-Formular aufmerksam zu machen. „Sie können keine Nachricht hinterlassen.“ Das Onlineformular ist dazu da, um auszusortieren und die übrigbleibenden zu vertrösten: „Wir rufen sie irgend wann zurück. Es kann dauern.“ Keine E-Mail, keine Nachricht. Einfach das Gefühl, dass irgendwann, wenn ich auf Toilette sitze oder unter der Dusche stehe, der Anruf kommt und ich ihn verpasse und ich im schwarzen Loch der Terminvereinbarungen verschwinde.

(Es ist unklar, ob sie mir wirklich weiterhelfen können. Aber meine Hoffnung blüht mit den Lichen Ruber um die Wette.)

Comments (2)

piriJanuar 12th, 2023 at 13:45

Gute Besserung – aber das klingt so platt. Ich habe mich ein bisschen schlau gemacht über diese Blütenkrankheit. Nee, schön ist das sicherlich nicht und ich hoffe mit dir, dass du bald einen Termin bekommst und dir dann auch geholfen werden kann.

SammelmappeJanuar 12th, 2023 at 21:31

Dankeschön!

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