Journal14092019

Ich lese „Meine geniale Autorin“ von Nicola Bardola über das Verhältnis von Elena Ferrante zu ihren Texten, zur Öffentlichkeit und zu den Leserinnen und Lesern. Es geht voralllem auch um das Pseudonym und warum er es für richtig hält, dass über die Identität von Elena Ferrante spekuliert werden darf. Dass es für den Text auch wichtig ist, das zu tun.

Er steht auf dem Standpunkt, dass die Menschen in Deutschland in dieser Hinsicht zu streng reagieren. Er zieht als Erklärung für seine Argumente eine Vielzahl an Selbstaussagen heran, die in der deutschen Übersetzung erst vor kurzem zugänglich sind. In Italien schon seit 15 Jahren. Er argumentiert an diesen Selbstaussagen und hangelt sich durch ihre Texte.

Ich gebe zu, diese Vorgehensweise hat was.

Leave a comment

Your comment

Kommentarlinks könnten nofollow frei sein.