Journal20042019

Ich nehme mir die alte Hardware vor, die bei dem Umzug aufgetaucht ist und tauche ab in alte Datenbestände. Was da alles auftaucht! Audio-Dateien, die ich aufnahm um meine Reden zu üben, missratene Fotos, seltsame Dokumente.

Überhaupt: meine Hardware-Bestände. Das ist eine meine größten Umwelt-Sünden in meinem ansonsten doch recht kargen Konsumentinnen-Leben. Minimalismus mag ich dazu nicht sagen, denn diesen Lebensstil lebte ich schon bevor es dafür eine Klassifizierung gab. Es ist einfach meine Art zu leben. Zwischen Kargheit und Überfluss. Der Überfluss lässt sich bei den digitalen Geräten nicht leugnen. Samt dem tausendteiligen Zubehör. Lauter Objekte, die nach regelmäßiger Aufmerksamkeit verlangen. Sie wollen geladen und entlanden werden, brauchen Updates, neue Software und verlieren ab und an ein Zubehör. Es ist wie ein Garten, der auch immer gepflegt sein will. Nur nicht so naturbelassen und umweltfreundlich.

Den Traum, von dem einen Gerät, das mir alle Wünsche auf einmal erfüllt, träume ich weiter.

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