Journal20092021

Dem Meer entgegen gefahren. Frankfurt – Marseille ist immer eine Zug-Traum-Reise wert.

Bildbeschreibung: Blick auf die Kirche Notre Dame de la Garde über den Alten Hafen in Marseille im Gegenlicht

Vor kurzem las ich einen Artikel darüber wie wir unseren Urlaub in der Konsumgesellschaft inszenieren und warum das so oft schief geht. Da ich bis zur Pandemie meine Urlaube mit Hingabe zelebriert habe, weiß ich sehr genau, wovon der Artikel handelt. Von dem großen Unwohlsein im fremdbestimmten Arbeitsleben. Bei mir wird das noch verstärkt dadurch, dass die Arbeitswelt mit introvertierten Menschen erst recht den Schleudergang einlegt. Daher heißt für mich Urlaub oft: Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Und Entfernung.

Und danach noch ein bisschen Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Und ein bisschen Luft.

Und Wasser.

Und Ruhe, Ruhe, Ruhe.

Symbolische und metaphorische Ruhe. Die andere nehme ich.

Vor unserem Appartement tanzen vier Baukräne wilde Choreographien.

Aber die können mir nichts.

Ich schaue über die Stadt und spüre Ruhe.

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