Novemberschreiben

Gut über das Novemberschreiben – den NaNoWriMo – kommt man, wenn man eine bestimmte Strategie verfolgt. Wenn man sich in der Vorbereitung Klarheit über seine Figuren, Schauplätze und das Umfeld verschafft. Vielleicht sogar ein paar Recherchen in Vorfeld schon abklärt. Das würde ich auch gerne machen, aber da gibt es ein Problem, das bei meiner Schreibweise hinderlich ist.
Genau wie hier in der Sammelmappe, schreibe ich meine Texte zunächst erst mal sehr assoziativ. D.h. Ich weiß gar nicht, wohin mich der Text führt und außer der einen oder vielleicht auch zwei Figuren, die die Geschichte tragen, kenne ich im Vorfeld auch die beteiligten Figuren nicht. Das heißt ich muss mich auch im Nachgang ständig vergewissern, dass die Tatsachen stimmen. Da erscheint ein Büro im 12. Stock und ich muss sicher sein, dass die Figur nicht vorher nur kurz den Gang hinunter gelaufen ist, um in ihr Büro zu kommen.
Das ist jetzt eher ein harmloses Beispiel, das man später leicht korrieren kann. Aber es gibt Kleinigkeiten, die können einen Text ganz schön in die Bredouille bringen. Das habe ich schon erlebt – und für das Prinzip des NaNoWriMo kann das ziemlich heftig werden. Denn dann gerate ich ins Stocken und kann mich mit meinem Text nicht mehr drehen und wenden.

Ich hoffe, ich bringe soviel Gleichmut mit in das Novemberschreiben, dass ich solche Momente gut abfedern kann.

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