Realitätsmüdigkeit

Realitätsmüdigkeit und Alltagspoesie werden auf keinen Fall gegeneinander ausgespielt. Das ist der Deal mit dem intellektuellen Teil des Mimosenseelchen.
Der Donner hallt klassisch durch alle Knochen. Lässt die Stadt erzittern und den Himmel brechen.
Ein Platz in der Arche fehlt mir dringlichst. Die Sirenen erinnern daran. Blaulicht erhellt die Flut.
Das Wetter hält der Menschheit mit Selbstbewusstsein den Spiegel vor. Dringt durch’s Gemüt und reibt sich dran.

Das Mimosenseelchen gehört in Watte gepackt. Das ist die Bilanz nach zwei Tagen. Losstrampeln wäre eine Strategie.
Innehalten die andere.

Das Weinen der Anderen. Die Tränen der Jungen. Sie rühren an.
Sie nicht schützen zu können schmerzt. Tut weh.
So weite Wege. So endlose Kreise.

Nimm mein Herz in die Hand. Es schlägt doch nur für dich.

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