Snapchat

Heute hat mir die Frisörin snapchat-Fotos ihres Kollegen gezeigt.
Eine Premiere in mehrerer Hinsicht. Außer der Registrierkasse war dieser Frisörsalon immer digitalfreie Zone. Klar, die Kundinnen bringen ihr Smartphone mit. Solche wie ich mit dem ebook-Reader wurden eher geduldet.
(Einmal wurde ich seufszend mit den Worten:
„Sie spricht auch. – Manchmal.“ an die Kollegin zur weiteren Bearbeitung übergeben.)
Aber die snapchat-Fotos musste ich mir unbedingt anschauen. So ein Überschwang.

Mir bleiben die Fragen:
Woher haben die nur die lustigen Filter? Bei mir erscheint nur langweiliger Kram.
Wie schafft ihr das nur mit den vielen Videos und der Datenrate?
Das geht doch so rasant in die Höhe.

Ich stehe immer noch vor der Pforte und versuche nach Kafka Manier einen Blick zu erhaschen.

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