Was ging mir in den letzten 30 Stunden alles durch den Kopf?

Alptraumartige Panik, verständnistlose Kommunikation, Entsetzen, Unverständnis, der Wunsch einen Sinn im Wahnsinn zu finden oder die Welt einfach ausknipsen zu können, dann kurz zurückspulen und noch mal neu und ohne Amoklauf weiter laufen zu lassen.

Was habe ich in den letzten 30 Stunden erfahren ?
Dass die Menschen, den Menschen nicht zuhören. Dass sie ein oder zwei Reizwörter aufgreifen und sich dann daran hoch ziehen. Dass es Menschen gibt, die der Ansicht sind, man könne ein gewaltfreies Leben führen, aber gleichzeitig eine gewaltbesetzte Alltagssprache verwenden und sich gewaltbetonen Freizeitbeschäftigungen hingeben.

Was habe ich in den letzten 30 Stunden gelernt?

Dass ein gewaltfreies Leben und Handeln nicht so selbstverständlich ist, wie ich das annahm. Dass ich eine sehr enge Sicht auf die moralische Anforderung der Lebensführung habe.
Dass viele Menschen nur ihre eigenen Kinder meinen, wenn sie von unseren Kindern sprechen.

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