Abschied aus Klagenfurt

Muss früh los, weil ich als Passivfliegerin die Verbindung der Bahn nehmen muss, die die wenigsten Schrecken verspricht. Bei der Preisverleihung bin ich auf die Twittertimeline angewiesen. Aber macht nichts, meinen inneren Herzenspreis habe ich längst vergeben.

Eine einzige Lesung habe ich dieses Mal im Saal auf den Treppen erleben können. Die Tddlsche Leichentuchmanier der Platzreservierungen ist unverschämter geworden und ich frage mich, ob sich für mich dann der ganze Aufwand noch lohnt um hier zu sein.

Klar, es ist schön, das alles hier gesehen zu haben und für die, die zum Literaturbetrieb gehören ist es unerlässlich hier zu sein. Aber für mich steht doch etwas anderes im Mittelpunkt und der Aufwand mit der Fahrt ist relativ hoch, weil er arbeitstechnisch immer genau in die komplizierte Lücke fällt. In diesem Jahr noch einmal verschärft.

Dass ich mir den Luxus machen kann, hier über mein Kommen oder Nichtwiederkommen zu philosophieren, liegt daran, dass die nächtliche Twittertimeline meldet, dass der Bachmannpreis bleibt. Das ORF lenkt wohl ein.
Alles war wohl eine ziemliche strukpellose Strategie. Ich würde es eher Erpressung nennen.

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