Abseits der Maschinerie

Über den Kommentar von Violine zum letzten Eintrag habe ich nachgedacht und dabei ist mir aufgegangen, dass diese Situation zum ersten Mal auch Humor zuließ. Seit ich gemerkt hatte “ hoppla, da ist etwas in meinem Mund, um das ich mich kümmern muss“, befand ich mich in der typischen medizinischen „Maschinerie“. Da ist nur angesagt, möglich unauffällig als kleines Rädchen in den Betrieb zu passen. Alles ist durchgetaktet und die andere kennen schon die nächsten Schritte. Als Patientin war ich immer hinten dran mit dem verstehen, was jetzt warum passiert. Das ging bis zur Diagnose so, da gab es ein „peng“ – das war es dann.
Gefühlt bin ich da richtig ins Leere gestürzt.

Aber jetzt bin ich irgendwie abseits der Maschinerie gelandet, das heißt wohl auch, dass es wieder mehr Freiräume gibt. Für Entscheidungen, Emotionen und ein bisschen auch für Humor.

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