Alternativlos

Ärgert ihr euch auch über die anhaltende Alternativlosigkeit, die die Politik überfallen hat? Wann hat das begonnen? Ich kann mich nicht erinnern. Mit der „Krise“ selbst wahrscheinlich. Egal welche Entscheidung ansteht, sie ist a l t e r n a t i v l o s.
Warum eigentlich? Weil sich die Frauen und Männer in Regierungsverantwortung keine Alternative mehr vorstellen können? Weil sie etwas retten wollen, was nicht mehr zu retten ist?

Alternativlosigkeit entsteht üblicherweise in Gewaltsituationen. Ob das jetzt kriminelle Gewalt oder die Naturgewalten sind. Gewaltsituationen können die Ursache sein, dass ein Mensch vorübergehend in einer alternativlosen Situation ist. Aber sobald die größte Geefahr vorbei ist, kann er wieder entscheiden. Die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen ist üblicherweise das Szenario, das wir Freiheit nennen.

Alternativlosigkeit ist Unfreiheit. Tyrannei kann ich auch sagen.

Comments (3)

ViolineJuli 2nd, 2012 at 17:06

Soweit ich weiss, liegt die Alternativlosigkeit daran, dass sie in ihren Ministerien nicht mehr wie früher die hauseigenen Spezialisten haben, sondern auf irgendwelche Lobbyisten hören.
Wenn man nicht selbst denken und Verantwortung übernehmen will, wird man schnell alternativlos.

SammelmappeJuli 2nd, 2012 at 17:19

Sie selbst können ja von mir aus alternativlos sein, aber die Bevölkerung hat noch immer viele Alternativen. Das ist den Frauen und Männern in der Politik vielleicht nicht mehr so präsent.

Holger EhrlichJuli 3rd, 2012 at 15:48

„Alternativlos“ ist die Folgefloskel von Schröders „Basta“

Leave a comment

Your comment

Kommentarlinks könnten nofollow frei sein.