Bundesfamilienpraktikantin

Auf Twitter die These gefunden, dass Praktikantinnen und Praktikanten in den Bundesministertien kein Geld erhalten, weil das gesamte Budget für die Bundesfamilienpraktikanten drauf geht.

Wahrscheinlich ist das tatsächlich so, denn die Aussage, dass die Ministerien mit dem Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler achtsam umgehen muss, ist doch ein bisschen weit hergeholt. Das kann ja wohl nicht sein. Ich wünsche mir als Steuerzahlerin, dass die jungen Menschen von heute im Berufsleben willkommen geheißen werden. Mit Geld,  mit Vergütung und dem Respekt, den sie verdienen.

Aber was soll man schon erwarten von Menschen, die Feministinnen mit Lesben verwechseln und Lesben mit Feministinnen – und überhaupt, die nicht zu wissen scheinen, dass der Gendergap – also der große Unterschied bei der Bezahlung der Geschlechter – nicht zwischen verschiedenen Berufsgruppen berechnet wird, sondern innerhalb von Vergleichsgruppen.

Na, so was. Aber zu viel Intelligenz tut dem konservativen Image nicht gut. Die müssen immer noch etwas unter ihrem Stammtisch agieren.

Comments (2)

[…] claudia hat dasselbe element in ihrer sammelmappe aufgegriffen. und sie vergißt dabei auch nicht, wie ich, den gendergapaspekt in den ausführungen […]

[…] ein Kompromiss. Ich gebe zu: Ich wollte nicht schreiben – Frauen gegen Frauen. Da vertreibt die Bundesfamilienpraktikantin ihre Stammtischreden und es antwortet die – nein ich schreib jetzt nicht – Ikone der […]

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