Die rote Blümchenkladde

Manchmal lese ich in meinen handgeschriebenen Heften nach. In der roten Blümchenkladde, im Großen Lebensbuch oder im Herzspiralheft. Meistens fühlt es sich gut an, in der Vergangenheit zu lesen. Der Blick zurück ins ich, ins wir.
Die alten Kämpfe, die die neuen und die immer wieder aktuellen sind. Die Träume, die sich nach und nach verwirklichen oder leicht verändert nachgezeichnet werden.

Es fühlt sich gut an, die Richtung zu ahnen.

Comments (6)

WildgansAugust 15th, 2010 at 21:34

gut, dass es sich meistens gut anfühlt.
bei mir so gar nicht meistens- und ich überlege immer weiter, was ich mit diesen alten handgeschriebenen heften tun soll. weil ich nicht will, dass später jemand darin liest- und selbst noch eine weile nachschauen können will, was da und da schrecklich schief lief….

SammelmappeAugust 16th, 2010 at 06:10

Das ist ein kompliziertes Problem. Vielleicht kannst du darüber nachdenken, ob du eine Vertrauensperson findest, die das Problem testamentarisch angeht. z.B. mit einem Schließfach und einer Schlüsselübergabe und einem Papier, das angibt, was mit den Heften später passieren soll.

rittiner & gomezAugust 16th, 2010 at 07:08

zurückblicken ist sicherlich gut, nur sollte se nicht die sicht nach vorne versperren.

piriAugust 16th, 2010 at 12:47

Solche Hefte und Kladden sind mir auch sehr wichtig. Manchmal möchte ich, dass jemand sie findet und darin liest – aber dann wieder, würde ich sie am Liebsten selber nie wieder aufschlagen.

Schön ist es, wenn du darin offensichtlich Trost findest!

WildgansAugust 16th, 2010 at 20:20

Ja, Claudia, das wäre Überlegungen wert! Danke.
Gruß von Sonja

ClaudiaAugust 17th, 2010 at 05:42

Manchmal blicke ich nach vorn, manchmal in die Vergangenheit – aber vor allem begleiten mich die Hefte im der Gegenwart.
In den letzen Jahren besonders intensiv.

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