Erfahrung

Ich schreibe langsam, ich schreibe vorsichtig. Als könnte etwas zerbrechen. Ich bleibe auf dem starren Weg der Äußerlichkeiten, als bewahre mich das Fakten sammeln vor dem, was die Vergangenheit mit mir anrichten könnte. Es tröpfelt und tröpfelt schrieb ich gestern. Aber das beschreibt nur die Geschwindigkeit. Es ist wie ein Seiltanz ohne Netz und doppelten Boden, der zuerst noch auf der gestrichelten Linie auf dem Boden eingeübt wird – nur dass die Seiltänzerinnen sich mit der Höhe sicherer sind – ich übe auf der gestrichelten Linie am Boden und mein Herz pocht, weil es die Höhe ahnt.

Gar nicht so leicht sich an die eigene Autobiografie zu wagen. Gar nicht so leicht, die Erinnerungen einzusammeln.

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