Journal16032024

Diese Woche war eine Woche der Pandemie-Jahrestage. Vor vier Jahren überschlugen sich im Büro die Verordnungen und Anweisungen. Das Bürogebäude wurde quasi dicht gemacht. Wochenlang vorher gab es im dienstlichen Kontext keinen Mucks. Als wenn das Virus gar nicht unterwegs wäre. Dann wurde der Schalter von der Politik umgelegt. Zu spät. Zu panisch. Zu dilettantisch.

Ich mag gar nicht daran denken, was für Gifte im Schlepptau des Virus in die Gesellschaft eingesickert sind. Es gibt so viele Ereignisse oder Entscheidungen mit denen ich bis heute nicht klar komme. Die ich nur aushalte, in dem ich sie verdränge.

Aber das war dann schon mal die Vorübung für die Verarbeitung des russischen Angriffskrieg. Und das schreckliche Geschehen im Oktober in Israel.

Verdrängen. Nicht daran denken. Ich habe keinen anderen Weg gefunden, damit umzugehen. Ich bin auch nicht optimistisch genug, um mir einzureden, dass der Höhepunkt der Grausamkeiten jetzt erreicht ist. Die Faszination, die von toxischen Diktatoren ausgeht, ist beängstigend.

Ich finde keine Ruhe, wenn ich darüber nachdenke.

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