Schockstarre

Ich bin immer noch in Schockstarre. Dabei sollte ich mich freuen und jubeln oder jubilieren, aber ich traue mich nicht. Ein altbekanntes Verhaltensmuster bei mir.
Warum sollte mir jetzt ausgerechnet was gutes passieren? Und überhaupt: kommt nicht sofort jemand und nimmt mir das Gute wieder weg? Oder es platzt vor meinen Augen wie eine Seifenblase.

Aber die Seifenblase platzt nicht. Sie schwebt stabil vor meiner Nase und summt meine Lieblingsmelodie vor sich hin.

Ich wage nicht zu atmen. Solange ich nicht atme, wird nichts passieren. So lange ich in Schockstarre still sitzen bleibe hält es an.

Fassen kann ich es noch nicht. Bin halt Mimose durch und durch.

Comments (6)

ZuckerMärz 24th, 2013 at 17:28

Ganz genau die gleichen Gedanken kommen mir auch, wenn plötzlich etwas passiert, was mich glücklich macht. Letzten Endes ist es am besten, einfach zu genießen so lange es geht.

claudiaMärz 24th, 2013 at 17:31

Das ist ein brauchbarer Vorschlag. Ich mag mich in solchen Situationen am Liebsten verkriechen.

Holger EhrlichMärz 24th, 2013 at 17:38

Nichts, was sehr sehr gut ist, und nichts, was sehr sehr schlecht ist, dauert sehr sehr lang. Das ist Karma.
Worte des weisen Short Round
siehe http://indianajones.wikia.com/wiki/Short_Round 😉

creezyMärz 24th, 2013 at 18:44

Seifenblasen machen Schaumbäder. Einfach genießen! 😉

BarbaraMärz 24th, 2013 at 19:30

ich kenne das sehr gut…

wenn die Seifenblase schweben würde, dann wäre ich erstmal zufrieden

claudiaMärz 24th, 2013 at 20:55

Ich versuche es zu geniesen. Noch ein paar Tage, dann kann ich es auch öffentlich machen.

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