Warum schreibe ich?

Warum blogge ich? Warum schreibe ich?

Seit ich vor fast fünf Jahren mit dem Bloggen begann, hat mein Schreibpensum enorm zugenommen. Zuerst war ich sehr zurückhaltend mit den eigenen Worten, beschränkte mich auf das Sammeln und Verlinken von Informationen, nach und nach wuchs das Bedürfnis meine persönlichen Gedanken, Gefühle oder Stimmungen nach außen zu tragen.

Ich legte mir die alte Sammelmappe zu, der Wunsch war groß eine Gemeinschaft zu finden, die Idee eine Vernetzung der sozialen Blogs zu erreichen – ähnlich wie es Ina mit ihren Blogpatenschaften versucht –  lies mich nicht los. Wir müssten doch etwas erreichen können! Gemeinsam sind wir stark!, das passte in die Zeit der montäglichen Demonstrationen gegen die Arbeitsmarktreform.

Aber weit gefehlt! Die Zeiten wurden härter, ein Ende ist noch nicht abzusehen. Aber ich schreibe und schreibe und schreibe. Ich kann von mir sagen: Ich habe ein neues Lebensgefühl entdeckt.

Drei Bücher habe ich veröffentlicht, einen Kinderroman entworfen und einen Frauenroman begonnen. Das Schreiben öffnet mich, es weitet meine Sinne, meine Fantasie; es streichelt meine Seele. Ich suhle mich in Wörtern, weide mich an Sätzen, reibe mich an Texten. Das Schreiben macht mir Spaß.

Das Schreiben öffnet mich – das ist der wichtigste Satz in diesem Eintrag, und ich könnte ihn auch gleich ergänzen: Das Bloggen ist mein wichtigstes Eingangsportal. Die Sammelmappe ist meine Tür zur Welt, zur  Schreib- und Lesewelt.

Auch wenn ich aus taktischen Gründen manchmal mit den Fakten spiele: Hier im Blog öffne ich mein Herz und meine Seele.

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