Zurückgezogen

Bin wortlos und schweigsam die letzten Tage in der Sammelmappe. Vielleicht auch ein wenig zurückgezogen, obwohl es viel zu berichten gäbe. Ein bisschen Kunst und Kultur, ein bisschen Leben, ein wenig Gefühl – und von allem auch ein bisschen mehr.
Trotzdem fällt es mir im Moment nicht leicht, etwas in Worte zu fassen. Hier nicht und bei Twitter auch nicht. Ich lese die Timeline, ich sehe nach, wer was macht und von sich gibt – und denke nach.
Über mich und das Leben. Über mein Leben, meine Zukunft.

Immer noch kommen die Immobilienmitteilungen aus meinem geplatzen Traum bei mir im Mail-Postfach an. Sie erinnern mich daran, wie alles hätte werden können. Dabei heißt es doch immer: Man soll nach vorne sehen, vergangenes abharken, vergessen.
Und irgendwie ist es ja auch abgeharkt, aber ich kann mich von dem Schmerz nicht trennen. Der Sehnsucht nach einem anderen Leben, das so greifbar war. Es lebt sich süß mit diesem Schmerz.
Vielleicht ist das der Grund, warum ich nicht mehr gekämpft habe.

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