Balkonblick bei Nacht In der Ferne ist die Silhouette eines Baumes im Wind zu sehen, der Mond scheint durch den Baum hindurch, die Lichter der Autobahn sind in der Ferne zu erkennen
Der Tag liegt schon eingerollt in der Ecke. Bewältigt mit Disziplin und Routine. Ein sanfter Liebeshauch streift mein Gemüt. Die alten Schlager summen immerzu in meinem Kopf.
51. Wen hast du das erste Mal geküsst? Keine Ahnung.
52. Welches Buch hat einen starken Eindruck bei dir hinterlassen? Im Ernst? Welches Buch? Es gibt eine ganze Bibliothek von Büchern, die einen starken Eindruck bei mir hinterlassen haben. Das letzte in der Kategorie Fiktional: Die Triologie „Das Leben des Vernon Subutex“ von Virginie Despentes. In der Kategorie Sachbuch: „schwanger werden können“ von Antje Schrupp. Dann noch die Kategorie Besondere Bücher „Sjøland“ von Herbert E. Wiegand und Heike Schmitz aus dem Verlag Round not Square (Verlag für Buchrollen).
53. Wie sieht für dich das ideale Brautkleid aus? Mein Brautkleid war blutrot und sehr durchsichtig mit kleinen silberfarbenen Spiegelchen im indischen Stil gehalten und ich habe es geliebt.
54. Fürchtest du dich im Dunkeln? Nicht mehr.
55. Welchen Schmuck trägst du täglich? Leider keinen mehr. Früher mochte ich gerne Halsketten aller Art, aber die Allergie lässt das nicht zu und Goldschmuck oder so ein Kram passt nun wirklich nicht zu mir.
56. Mögen Kinder dich? Nur die, die mich kennen. Den anderen schaue ich wohl zu böse.
57. Welche Filme schaust du lieber zu Hause auf dem Sofa als im Kino? Krimis?
58. Wie mild bist du in deinem Urteil? Ha, mild kann ich. Sehr sogar. Bis zu einem gewissen Punkt und dann gibt es einen gewissen Moment, da wird mein Urteil steinhart. Unbreakable.
59. Schläfst du in der Regel gut? Ja.
60. Was ist deine neueste Entdeckung? Dass ich mich erhole, indem ich meinem Tag eine andere zeitliche Struktur gebe, als gewohnt.
Die Fragen stammen ursprünglich aus dem Flow Magazin, und Beyhan hat daraus eine PDF-Datei erstellt.
Wenn eine gegenüber vom Frankfurter Bahnhof arbeitet und täglich dort zugange ist, lernt sie so nebenbei die Gefahrenlage einzuschätzen.
Haha.
Am Montag dachte ich plötzlich, was ist das? So viel Polizei, der kleine Seiteneingang dicht und NINA*** warnt mich nicht?
Hab dann später erklärt bekommen, dass der Adel heutzutage per Zug anreist und ein Gleis dafür gesperrt bekommt.
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NINA:
Mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-AppNINA, können Sie wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für unterschiedliche Gefahrenlagen wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung oder einem Großbrand erhalten. Optional auch für Ihren aktuellen Standort. Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer sind ebenfalls in die Warn-Appintegriert.
Nachtrag: Für Hessen gibt es noch die KATWARN App.
Die Nachrichten aus der Welt sind grausam. Die Menschheit zeigt mal wieder ihre hässliche Fratze. Das sind die Zeiten in denen es schwierig ist, Haltung zu bewahren. Den Optimismus und die Kraft nicht zu verlieren.
Weitergehen ist nur möglich, wenn wir unsere Seele schützen. Einfacher gesagt als getan. Ich weiß.
Unsere Aufgabe ist das Weiterleben. Die Hoffnung nicht zu verlieren.
Mein Smartphone arbeitet gegen mich und verschluckt mit einer irrsinnigen Autokorrektur ganz oft den Link zu dem Blogeintrag. Das ist schade, denn der Hauptgrund für den Link ist ja eigentlich die Erinnerungsfunktion von Facebook. Ich liebe es in diesen Erinnerungen zu stöbern.
Aber das klappt natürlich nicht, wenn sich dieser Geisterlink ständig über alle anderen Links legt.
(Ein Eintrag aus der Kategorie „Meine Sorgen hätte ich gerne“. Weltflucht ist bei mir im Augenblick angesagt.)
Der Herbst will es noch mal so richtig wissen und zeigt sich von seiner besten Seite. Goldener Oktober.
Bildausschnitt des Buches Wurzeln bis zum Meeresgrund von Katharina Peham. Untertitel: Erzählung. Unten Literaturedition Niederösterreich mit ihrem Logo. Links unten ist mein Finger zu erkennen mit dem ich das Buch halte.
Das Buch von Katharina Peham ist angekommen. Wurzeln bis zum Meeresgrund. Ein Buch zum langsamen Lesen. Will ja nicht, dass es zu schnell aus gelesen ist.
Welchen Einstieg in die Bücher von Olga Tokarczuk empfiehlt ihr denn? Ich hab ein Buch von ihr in der Onleihe gefunden. „Unrast“ mit zur Zeit 67 Vormerkungen, die Bücherei hat die Zahl der Leselizensen auf 5 erhöht. Für mich bedeutet das, dass ich Ende Januar an der Reihe bin.
Gerade eben sehe ich, dass es jetzt zwei Lizenzen für ihre Jakobsbücher gibt. Da wäre ich bei aktuell 27 Vormerkungen im September nächsten Jahres dran.
„In den Hosentaschen von Paula sammelte sich die Zeit. Paula hatte genug davon.“
Mich fasziniert die Minimalismus-Bewegung und in der letzten Zeit schaue ich mir auch Videos dazu an. Ich bin dabei meistens hin und her gerissen. Einerseits mag ich die Vorstellung sehr, nicht viele Dinge zu brauchen. Das ist aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen vernünftig und klug. Aber andererseits erschreckt mich der YouTube-Minimalismus durch sein Leere. Sowohl optisch, als auch von der Interpretation.
Jedenfalls genieße ich meinen gemütlichen Nestbau-Minimalismus.
Denn die Seele, die Seele muss auch Halt finden, sonst verliert sie sich.
Antje Schrupp fragt auf Facebook, ob uns der Literatur – Nobelpreis wirklich interessiert.
Ja, er interessiert mich. Auch in seiner Widersprüchlichkeit.
Außerdem interessieren mich die Reaktion darauf. Allerdings muss ich gestehen, dass ich da eine etwas zynische Haltung einnehme, wenn ich diese Mittelstandsblase beobachte, wie sie sich vom Gold und Glitter blenden lässt. Wie sie nach Frack und Abendkleid trachtet und die Hoffnung nicht verliert, dass da jemand Königliches kommt und die Weltmeisterin im Schreiben kürt.
Andererseits interessiert er mich nicht genug, als dass ich die Details des Skandals vom letzten Jahr verfolgt hätte.